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ZDA SSK Behördenkommunikation in der direkten Demokratie 24 November 2023 Grafik

Freitag, 24. November 2023

Die Behörden müssen die Stimmberechtigten im Vorfeld von Volksabstimmungen umfassend und objektiv informieren. Rund 100 Teilnehmende aus Wissenschaft, Politik und Verwaltung haben an der Tagung teilgenommen. Sie diskutierten Fragen wie: Was ist eine gute Kommunikationsordnung für Behördenkommunikation? Welche Grundlagen braucht sie? Was ist das Verhältnis von Medien und direkter Demokratie? Und welche Rolle spielen soziale Medien in der Behördenkommunikation? An der Tagung ordneten Expert*innen aus Politik-, Rechts- und Medienwissenschaften die Ausgangslage ein und diskutierten mit Praktiker*innen die Implikationen. Weiter erarbeiteten und diskutierten die Teilnehmenden Ideen und Vorschläge für eine Behördenkommunikation der Zukunft. Die Tagung wurde vom Zentrum für Demokratie Aarau (ZDA) und der Schweizerischen Staatsschreiberkonferenz (SSK) organisiert. Wir danken allen Teilnehmenden für den anregenden Austausch.

Programm und Teilnehmende

Folien Referat Martina Mousson: "Der Blick der Politikwissenschaften"

Folien Referat Andreas Glaser: "Der Blick der Rechtswissenschaften"

Folien Referat Manuel Puppis: "Der Blick der Kommunikationswissenschaft. Digitaler Strukturwandel der Öffentlichkeit"

Diese Folge des Podcasts zu "Demokratischen Innovationen" stellt die Frage, ob und wie demokratische Innovationen das Vertrauen der Bürger:innen stärken. Professorin Brigitte Geissel und Doktor Francesco Veri (Zentrum für Demokratie Aarau) befassen sich mit dem Vertrauen in das politische System und die Regierung. Weiter reflektiert die Episode über das Vertrauen der Bürger:innen in partizipative und deliberative Initiativen in gefestigten Demokratien.

Das neue Forschungsprojekt «DDS-21» untersucht die persönliche Meinungsbildung bei Abstimmungen. Am Zentrum für Demokratie Aarau wird die Rolle der Digitalisierung auf die Meinungsbildung analysiert. Dabei zeigt sich: Soziale Medien spielen bei der Informationsbeschaffung nach wie vor eine kleine Rolle – bei den Jungen werden YouTube und Instagram jedoch rege genutzt.

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